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DIE VORAUSSETZUNGEN
DER KONSEQUENZEN
 
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© 2008 Arno Dirlewanger

DIE VORAUSSETZUNGEN DER KONSEQUENZEN

Als Voraussetzungen für Kreativität werden meist genannt: Zeit, Offenheit, Flexibilität. Es müsste also nur mehr Offenheit, mehr Flexibilität in Unternehmen geben, dann könnten die Mitarbeiter kreativer sein!?

Die Konsequenzen kreativen Denkens und Handelns allerdings sehen ganz anders aus: Ich habe z.B. eine Idee für ein neues Produkt. Konsequenzen: EUR 400 000.- Investment, 3 Vollzeit-Kräfte, 3 Monate Entwicklung, 40 Manntage ... wären erforderlich für ihre Umsetzung. Ausserdem gehört zu den Konsequenzen dann meist auch mehr Arbeit, Kampf um Ressourcen, Ärger, Aufwand, Risiko. Weil das in Unternehmen intuitiv jeder weiss, überlegt er drei Mal bevor er einen kreativen Vorschlag macht.

In Unternehmens- oder Innovationsstrategien, in der Literatur und in Seminaren zum Thema Kreativität wird daher gerne über Voraussetzungen der Kreativität gesprochen, kaum aber über deren Konsequenzen.

Manchmal „rettet“ sich ein Entscheider auch mit der Formulierung: „Wenn die Idee wirklich gut ist, werden wir schon dafür ein Budget möglich machen“. Das scheint mir so zu sein, als würde ein Architekt sagen: „Lass uns mal das Fundament bauen, und wenn das gut wird, werden wir schon jemand finden, der das Geld für den Hausbau bereitstellen wird“.

Nach wie vor hängt die Realisierung „guter“ Ideen ab von der Bereitschaft der Entscheider, die Konsequenzen zu tragen. Kreative Spielwiesen alleine reichen nicht aus für die wirklichen Innovationen. Lieber ein klares NEIN, als ein unverbindliches ja, wenn ...

Es gibt keine notwendigen Voraussetzungen für Kreativität, es gibt nur Konsequenzen.




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